Mario Merz (1925 – 2003) ist in der Raussmüller Collection mit einer bemerkenswerten Gruppe energiegeladener, oft raumfüllender Werke vertreten, die mit grosser Vielfalt sein ganzheitliches Weltbild widerspiegeln. Ausgehend von den – allem zugrundeliegenden – Ordnungsprinzipien der Natur gibt Merz deren zeitlosen Gesetzmässigkeiten in phantasiereichen Bildern und Installationen Form. Mit Material wie Reisig, Steinen, Glas und Neon baut er Situationen von mythischer Kraft und Poesie und hat damit einen neuen Typus von Kunstwerk geschaffen.
Um die Komplexität und den kreativen Reichtum der Werke von Mario Merz vor Augen zu führen, hat die Raussmüller Collection eine eigene Publikationsserie ins Leben gerufen: die Mario Merz Series. Sie begegnet der pauschalen Beschreibung seiner Iglus, Tiere oder Fibonacci-Zahlenreihen mit der vertieften Betrachtung exemplarischer Einzelwerke. Dabei zeigt sich die Vielfalt von Themen und Erscheinungsformen, die Merz aus seiner intensiven Beschäftigung mit den Konditionen des Daseins entwickelt hat.
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Die den Betrachter tief berührende Gültigkeit seiner Werke hat dazu geführt, dass Merz’ langjährige Einrichtung in Raussmüllers Hallen für Neue Kunst als Sinnbild eines elementaren Orts 1999 in die Literatur eingegangen ist (Laszlò Krasznahorkai: Krieg und Krieg).